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Vagus Nerve Stimulation Device: A Complete Guide to Safe, Effective, and Modern Neuromodulation

Der Vagusnerv ist eines der außergewöhnlichsten Netzwerke des Körpers – eine elektrische Superautobahn, die das Gehirn mit dem Herzen, den Lungen und nahezu jedem inneren Organ verbindet. Als zentrales Element des parasympathischen Nervensystems orchestriert er eine breite Palette lebenswichtiger Funktionen, vom Herzschlag und der Verdauung bis hin zum Immunhaushalt und der emotionalen Regulation¹.

Wenn seine Signalübertragung gestört wird, gerät dieses empfindliche Gleichgewicht aus der Balance: Stressreaktionen verstärken sich, die Erholung verlangsamt sich, und der Körper bleibt in einem anhaltenden Alarmzustand gefangen.

In den letzten Jahren haben Durchbrüche in der bioelektronischen Medizin neu definiert, wie sanfte, präzise abgestimmte elektrische Stimulation dabei helfen kann, dieses natürliche Gleichgewicht zu unterstützen. Dieser Artikel untersucht, wie moderne Vagusnerv-Stimulationsgeräte Neurowissenschaft und klinische Technik anwenden, um die natürlichen Regulationsprozesse des Körpers sanft zu unterstützen.

Er beleuchtet die zugrunde liegende Physiologie, die wissenschaftliche Validierung und die sich entwickelnde Rolle nicht-invasiver Neuromodulation zur Unterstützung des autonomen und emotionalen Wohlbefindens – und bietet Einblicke für alle, die ihr Wohlbefinden ebenso ernst nehmen wie ihre Langlebigkeit.

Den Vagusnerv verstehen

Der Vagusnerv ist eine der komplexesten und weitreichendsten Strukturen im menschlichen Körper. Er erstreckt sich vom Hirnstamm zu Herz, Lunge und Verdauungsorganen und bildet das Rückgrat des parasympathischen Nervensystems, dem natürlichen „Ruhe-und-Regenerationssystem“ des Körpers¹. Durch sein weit verzweigtes Fasernetz reguliert der Vagusnerv kontinuierlich Herzfrequenz, Blutdruck, Entzündungen, Verdauung und sogar die Stimmung.

Wenn die vagale Aktivität – oder der vagale Tonus – ausgewogen ist, hält der Körper die Homöostase aufrecht und bleibt widerstandsfähig gegenüber Stress. Ein verringerter Vagus-Tonus wurde hingegen mit Symptomen wie Schlafveränderungen, Verdauungsproblemen, niedriger Stimmung und geringer Energie in Verbindung gebracht². Zu den Symptomen einer niedrigen vagalen Aktivität können unregelmäßiger Herzschlag, flache Atmung, schlechte Verdauung, Müdigkeit und Schwierigkeiten bei der Stressbewältigung gehören.

Die moderne Neuromodulation zielt darauf ab, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, indem der Vagusnerv sanft stimuliert und die natürlichen Selbstregulationsmechanismen des Körpers reaktiviert werden.

Was ist ein Vagusnerv-Stimulationsgerät?

Ein Vagusnerv-Stimulationsgerät liefert präzise elektrische Impulse, um vagale afferente Fasern zu aktivieren – die sensorischen Fasern, die Informationen vom Körper zum Gehirn senden. Diese Signale beeinflussen Hirnstammkerne, die für die autonome Regulation verantwortlich sind, und modulieren dadurch sympathische und parasympathische Signale³.

Historisch wurde Vagusnervstimulation (VNS) durch implantierte Geräte durchgeführt, die hauptsächlich bei therapieresistenter Epilepsie und Depression eingesetzt wurden. Obwohl wirksam, birgt die chirurgische Implantation Risiken und schränkt die Zugänglichkeit ein.

Der Aufstieg nicht-invasiver, transkutaner Vagusnerv-Stimulationsgeräte (tVNS) hat das Feld revolutioniert. Diese Geräte liefern kontrollierte Stimulation über die Haut, typischerweise am Ohr (aurikulärer Ast des Vagusnervs, ABVN) oder am Hals (zervikaler Ast), sodass sie sicher und bequem auch zu Hause verwendet werden können.

Wie nicht-invasive Vagusnervstimulation funktioniert

Nicht-invasive VNS funktioniert, indem schwache, präzise getaktete elektrische Ströme appliziert werden, die afferente vagale Fasern in der Haut aktivieren. Der Begriff transkutan bezieht sich auf eine Stimulation, die „durch die Haut“ erfolgt.

Aurikuläre (Ohr-) vs. zervikale (Hals-) Wege

Der aurikuläre Ast des Vagusnervs (ABVN) ist der einzige externe Zugangspunkt zu vagalen sensorischen Fasern⁴. Er befindet sich im Tragus und der Cymba conchae des Ohrs und projiziert direkt in den Nucleus tractus solitarius, das Hirnstammzentrum der autonomen Regulation.

Der aurikuläre Ast des Vagusnervs (ABVN). Quelle.

Im Gegensatz dazu zielt die zervikale Stimulation auf den Hauptstamm des Vagusnervs im Hals ab, wo motorische und kardiale Fasern vermischt sind. Dies erfordert oft höhere Stromstärken, die Empfindungen wie Husten, Muskelzucken oder eine vorübergehend verlangsamte Herzfrequenz hervorrufen können⁵.

Aurikuläre tVNS bietet daher Präzision, Sicherheit und Komfort und fokussiert ausschließlich auf sensorische Fasern, die zentrale autonome Regulation vermitteln.

Sicherheit beim Nerv-Targeting

Sicherheit in der Neuromodulation hängt von der Elektrodenkonstruktion, den Wellenformparametern und der Zielgenauigkeit ab. Zertifizierte tVNS-Geräte verwenden biokompatible Elektroden, regulierte Stromstärken und CE-geprüfte Elektronik, um eine konsistente Abgabe innerhalb etablierter medizinischer Grenzwerte sicherzustellen⁶.

Da diese Sicherheitsaspekte stark davon abhängen, wo der Vagusnerv stimuliert wird, ist es wichtig, zwischen verschiedenen Kategorien nicht-invasiver VNS-Technologien zu unterscheiden.

Arten nicht-invasiver Vagusnerv-Stimulationsgeräte (und wie sie sich unterscheiden)

Konsensusrichtlinien betonen, dass sich Stimulationsparameter, Nervenpfade und Gerätekonstruktionen deutlich unterscheiden – eine klare Kategorisierung ist klinisch wichtig⁷. Kontrollierte Studien zeigen zudem, dass aurikuläre, zervikale und nicht-neuromodulatorische sensorische Geräte grundlegend unterschiedliche physiologische Effekte erzeugen⁸⁻⁹, was auch unabhängige Gerätevergleiche bestätigen¹⁰.

Die Konstruktion von VNS-Geräten unterscheidet sich deutlich zwischen Technologien – eine klare Kategorisierung ist klinisch wichtig. Quelle.

Aurikuläre tVNS-Geräte (Nurosym)

Aurikuläre Geräte wie Nurosym und das US-Äquivalent Nuropod stimulieren den aurikulären Ast des Vagusnervs – den einzigen externen Pfad, der ausschließlich aus sensorischen vagalen Fasern besteht. Dies ermöglicht es Signalen, den Hirnstamm zu erreichen, ohne kardiale oder motorische Bahnen einzubeziehen – ein Ansatz, der Komfort und selektive sensorische Zielstimulation priorisiert.

Klinische und beobachtende Studien zeigen Vorteile in der autonomen Regulation, der Endothelfunktion, der Entzündung, der Schlafqualität und bei Müdigkeitssymptomen.

Aurikuläre Geräte wie Nurosym und das US-Pendant Nuropod stimulieren direkt den aurikulären Ast des Vagusnervs. Quelle.

Zervikale Stimulationsgeräte

Zervikale Stimulationsgeräte liefern Stimulation an den zervikalen Vagusnerv im Hals. Einige davon sind gut untersucht und zugelassen für Migräne und Clusterkopfschmerzen, wo sie Schmerzen und Attackenfrequenz reduzieren können.

Da der zervikale Vagus sensorische, motorische und kardiale Fasern enthält, sind höhere Intensitäten erforderlich, und die Geräte werden hauptsächlich für diese spezifischen medizinischen Indikationen eingesetzt.

Als verschreibungspflichtige Geräte ist ihre Nutzung meist auf klinische Indikationen beschränkt und nicht für tägliche Neuromodulation gedacht. Zudem müssen sie während der gesamten Sitzung an den Hals gehalten werden, was längere Anwendungen weniger komfortabel macht. Sie erfordern leitfähiges Gel, das viele Nutzer als unangenehm empfinden, und das Nutzungsmodell pro Anwendung kann langfristig kostspieliger sein.

Vibrationsbasierte Geräte

Diese Geräte verwenden niederfrequente Vibrationen am Brustkorb, um Entspannung über sensorisches und körperliches Feedback zu unterstützen. Obwohl viele Nutzer subjektive Beruhigung berichten, zeigt die wissenschaftliche Evidenz bislang keine direkte Aktivierung von Vagusbahnen oder nachweisbare Neuromodulation. Sie können Achtsamkeits- und Stressmanagement ergänzen, sind aber als Entspannungsgerät und nicht als Neuromodulationsgerät konzipiert.

Konsumer-Halsgeräte ohne klinische Validierung

Einige Konsumentengeräte zielen darauf ab, den Vagusnerv über beidseitige Halselektroden zu stimulieren, verfügen jedoch derzeit weder über peer-reviewte Studien, medizinisch validierte Stimulationsparameter noch geeignete Zertifizierungen.

Da sich im Hals große Arterien, motorische Äste und kardiale Fasern befinden, ist strenge Sicherheitstestung erforderlich – diese wurde bislang nicht veröffentlicht. Bis solche Daten vorliegen, werden diese Geräte als Wellnessprodukte positioniert, mit laufender Forschung.

Zertifizierte Neuromodulation: Was sichere VNS-Geräte nachweisen müssen

Wirklich zertifizierte Neuromodulationsgeräte erfüllen strenge Standards für elektrische Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Biokompatibilität¹¹. Für den Heimgebrauch ist eine CE-Kennzeichnung als Medizinprodukt – nicht als generischer Konsumenten-CE – entscheidend.

Regulatorische Konformität zeigt:

  • Verifizierte Wellenformsicherheit innerhalb medizinischer Grenzen

  • Keine gefährlichen Leckströme

  • Stabile, langzeitverträgliche Hautkontakt- und Elektrodmaterialien

  • Nachgewiesene elektromagnetische Sicherheit für andere Haushaltsgeräte

Heimanwender profitieren von eingebauten Sicherheitsgrenzen und automatischen Kontrollen, da sie die Therapie selbst sicher durchführen können müssen. Zertifizierte Geräte verfügen über automatische Strombegrenzung, Wellenformschutzmechanismen und sichere Kontakterkennung, um eine konsistente und sichere Abgabe zu gewährleisten.

Wissenschaftliche und klinische Validierung

Die Stärke eines Vagusnerv-Stimulationsgeräts liegt in der Qualität seiner wissenschaftlichen Validierung. Über mehr als ein Jahrzehnt publizierter Studien hinweg hat aurikuläre tVNS messbare Effekte auf Marker der autonomen Aktivität, Entzündung und Stressphysiologie gezeigt – Ergebnisse, die hochrelevant für die Symptome sind, die viele Menschen lindern möchten.

Wichtige Indikatoren wirksamer Neuromodulation sind:

  • Erhöhung der vagalen Aktivität und der Herzratenvariabilität (HRV), einem Biomarker der Stressresilienz

  • Verbesserungen der Baroreflexsensitivität, was eine adaptivere autonome Balance widerspiegelt

  • Aktivierung von Hirnstammregionen, die für beruhigende und regulierende Reaktionen verantwortlich sind¹⁵

Während kardiovaskuläre Studien einige der präzisesten physiologischen Daten liefern, zeigt die breitere tVNS-Literatur Veränderungen, die sich mit alltäglichen Symptomen überschneiden – darunter Stress und Angstzustände, anhaltende Müdigkeit, niedrige Stimmung, Schlafstörungen, kognitive Einschränkungen, Beschwerden des Verdauungstrakts, Schmerzen und Symptome von Erschöpfung.

Evidenz über verschiedene Symptomdomänen

Stress und Angstzustände

Mehrere kontrollierte Studien berichten über Veränderungen autonomer Marker, die mit ruhigeren physiologischen Zuständen zusammenhängen – einschließlich erhöhter HRV und reduzierter Stressreaktivität.

Schlaf und Erholung

tVNS wurde mit verbesserten Schlafwerten und erholsameren Schlafmustern in post-viralen Gruppen in Verbindung gebracht, wobei Nutzer von sanfteren Erholungszyklen berichten.

Müdigkeit und geringe Energie

Aurikuläre Stimulation zeigte ermutigende Ergebnisse bei Personen mit langanhaltender post-viraler Müdigkeit, mit Rückgängen der Müdigkeitssymptome nach mehreren Wochen Anwendung¹⁶.

Niedrige Stimmung und kognitive Leistungsfähigkeit

Studien berichten über positive Effekte auf die Stimmung, Exekutivfunktionen, Aufmerksamkeit und kognitive Klarheit – Bereiche, die häufig bei Burnout oder anhaltendem Stress betroffen sind.

Verdauungsbezogene Symptome

Da der Vagusnerv die Verdauungssignale stark beeinflusst, berichten Studien über Verbesserungen autonomer Marker, die mit einer besseren Darm-Hirn-Kommunikation in Verbindung stehen.

Weit verbreitete Schmerzen

tVNS kann schmerzregulierende Signalwege durch autonome Modulation und das Ausbalancieren von Entzündungsprozessen unterstützen; erste Studien berichten über eine Verringerung von Beschwerden und Anspannung.

Sicherheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen

Die Sicherheitsbefunde waren in der veröffentlichten Forschung bemerkenswert konsistent. In einer Übersicht mit 205 Teilnehmenden wurden keine gerätebedingten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse berichtet, und es traten lediglich kurze, milde Empfindungen an der Stimulationsstelle auf¹⁴. Dies passt zur breiteren Evidenzbasis: in mehr als 50 veröffentlichten Studien mit Nurosym-Technologie wurden ebenfalls keine gerätebedingten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse berichtet, was ein stabiles Sicherheitsprofil über ein breites Spektrum von Studienkontexten hinweg unterstreicht.

In akuteren kardiologischen Situationen unterstützte niedrig dosierte aurikuläre Stimulation Verbesserungen der Blutdruckvariabilität, ohne unerwünschte Reaktionen hervorzurufen¹². Ebenso verbesserte rechtsseitige aurikuläre Stimulation bei chronischen herzbezogenen Erkrankungen Messgrößen der parasympathischen Reaktivität bei hervorragender Verträglichkeit¹⁵.

Zusammen zeigen diese Ergebnisse ein konsistentes Muster starker Sicherheitsdaten in unterschiedlichen Populationen – von kontrollierten kardiovaskulären Studien bis hin zu post-viralen und gesundheitsorientierten Untersuchungen.

Wie man das beste Vagusnerv-Stimulationsgerät auswählt

Die Auswahl des richtigen Vagusnerv-Stimulationsgeräts beginnt mit dem Verständnis von fünf grundlegenden Säulen, die medizinische Technologie von Konsumer-Alternativen unterscheiden.

  1. Zertifizierung – Stellen Sie sicher, dass das Gerät eine CE-Kennzeichnung für Neuromodulation besitzt und IEC/ISO-Standards erfüllt.

  2. Targeting-Präzision – Aurikuläre (Ohr-) tVNS-Geräte, die sich auf den ABVN konzentrieren, sind ein häufig verwendeter Weg in der tragbaren Neuromodulation.

  3. Klinische Validierung – Achten Sie auf veröffentlichte, placebokontrollierte Studien in renommierten Fachzeitschriften.

  4. Komfort und Benutzerfreundlichkeit – Einstellbare Intensität, ergonomisches Design und weiche Ohrsilikon-Elektroden sind für die langfristige Nutzung entscheidend.

  5. Transparenz und Datenintegrität – Hersteller sollten Stimulationsparameter, Wellenformen und Sicherheitsprüfungen offenlegen.

Was die klinische Forschung über tVNS aussagt

Eine wachsende Anzahl von Studien in unterschiedlichen Patientengruppen unterstützt tVNS als sicheres, wirksames Verfahren zur Wiederherstellung des autonomen Gleichgewichts und berichtet über bedeutsame Vorteile:

  • Bis zu 61 % Zunahme der vagalen Aktivität und 18 % Verbesserung der HRV innerhalb weniger Wochen Therapie.

  • Deutliche Reduktion von Angstzuständen, depressiven Symptomen und Müdigkeitssymptomen bei post-viralen Syndromen.

  • Verbesserte Schlafqualität, Kognition und Stimmungstabilität durch langfristige Nutzung aurikulärer Neuromodulation.

  • In kardiovaskulären Studien wurden Verbesserungen der Baroreflexempfindlichkeit, der Mikro- und Makrozirkulation sowie Verringerungen der Blutdruckvariabilität und entzündlicher Zytokine beobachtet.

Die tVNS-Forschung umfasst ein breites internationales Netzwerk von Universitäten und klinischen Zentren. Führende Institutionen wie die Harvard University, UCLA, Yale University und Mount Sinai haben maßgebliche Arbeiten zum wissenschaftlichen Verständnis vagaler Bahnen, autonomer Regulation und sensorischer Neuromodulation beigetragen.

In ihrer Gesamtheit zeigen diese Studien messbare physiologische und psychologische Vorteile – ohne die Risiken einer chirurgischen Implantation. Damit etabliert sich aurikuläre tVNS als einer der am gründlichsten validierten Ansätze der nicht-invasiven Neuromodulation – eine hochentwickelte Verbindung aus Neurowissenschaften und klinischem Engineering, die die angeborene Fähigkeit des Körpers zur Regulation, Regeneration und Beruhigung wieder stärkt.

Die Rolle von Nurosym bei der Weiterentwicklung zertifizierter aurikulärer Neuromodulation

Aufbauend auf über einem Jahrzehnt wissenschaftlicher Forschung hat Parasym die weltweit am umfassendsten untersuchten tragbaren Systeme für vagale Neuromodulation entwickelt. Die Flaggschiff-Geräte – Nurosym und Nuropod – sind hochpräzise konstruiert, verfügen über zertifizierte Wellenformkontrolle und nutzen ausschließlich sensorisches ABVN-Targeting.

Die patentierte Stimulationsarchitektur von Nurosym ist so ausgelegt, dass sie vagale sensorische Bahnen anspricht und gleichzeitig optimalen Komfort und Sicherheit für Anwender zu Hause bietet. Mit über 4 Millionen abgeschlossenen Behandlungssitzungen und Kooperationen mit mehr als 100 Forschungseinrichtungen weltweit spiegelt die Nurosym-Technologie den kontinuierlichen Fortschritt in der aurikulären Neuromodulation wider¹⁶.

Wichtige Merkpunkte bei der Auswahl eines Vagusnerv-Stimulationsgeräts

  • Zertifizierung ist entscheidend: Nur CE-gekennzeichnete Medizinprodukte gewährleisten geprüfte Sicherheit.

  • Aurikuläres Targeting ist weit verbreitet: Der vagale Ohrast ermöglicht präzise sensorische Aktivierung ohne kardiales Risiko.

  • Wissenschaftliche Validierung ist wichtig: Achten Sie auf peer-reviewte Evidenz, nicht nur auf Wellness-Marketing.

  • Heimgeräte können wirksam sein – sofern sie nach klinischen Standards entwickelt, zertifiziert und getestet wurden.

In dem sich dynamisch entwickelnden Feld der bioelektronischen Medizin zeigt vertrauenswürdige Technologie wie Nurosym, wie sich Neuromodulation stetig weiterentwickelt.

FAQ: Vagusnerv-Stimulationsgerät

Was macht ein Vagusnerv-Stimulationsgerät?

Es liefert sanfte elektrische Impulse, die vagale sensorische Fasern aktivieren, die autonome Aktivität beeinflussen und so zu einer breiteren physiologischen Regulation beitragen.

Ist Ohrstimulation besser als Halsstimulation?

Ja. Aurikuläre (Ohr-) tVNS zielt ausschließlich auf sensorische Fasern ab und umgeht kardiale oder motorische Äste. Sie bietet eine rein sensorische Stimulation, die für die Anwendung zu Hause häufig bevorzugt wird⁷.

Sind VNS-Geräte für die Nutzung zu Hause sicher?

Zertifizierte, CE-gekennzeichnete medizinische aurikuläre tVNS-Geräte wie Nurosym verfügen über eingebaute Sicherheitsgrenzen, automatische Stromkontrollen und Schutzschaltungen. Klinische Studien zur aurikulären tVNS berichten über günstige Verträglichkeitsprofile¹⁴.

Was ist ein transkutanes Vagusnerv-Stimulationsgerät?

Es handelt sich um ein nicht-invasives System, das niedrig dosierte elektrische Impulse durch die Haut abgibt, um den Vagusnerv ohne chirurgischen Eingriff zu aktivieren.

Benötigen VNS-Geräte ein Rezept?

Die meisten nicht-invasiven, zertifizierten Systeme wie Nurosym sind in der EU für die Heimanwendung ohne Rezept erhältlich, müssen jedoch die CE-Anforderungen für Neuromodulationsgeräte erfüllen.

Sind VNS-Geräte wissenschaftlich validiert?

Ja. Über 50 peer-reviewte Studien zeigen messbare physiologische Effekte, darunter Veränderungen der HRV, entzündlicher Marker und des subjektiven Wohlbefindens¹⁶.

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